Gschnitz in Tirol. Urlaub im Wipptal
Das Wipptaler Wander- und Mühlendorf mitten im Naturschutzgebiet
Der Urlaubsort Gschnitz im Wipptal befindet sich fast am Ende eines Seitentals, das denselben Namen trägt und sich südwestlich von Steinach rund 15 Kilometer ins Landschaftsschutzgebiet Serles-Habicht-Tribulaun hineinzieht. Aufgrund seiner Ursprünglichkeit gilt es als eines der authentischsten Bergdörfer in Tirol. Die markanten Gipfel der schneebedeckten Stubaier Alpen tun das Ihrige zum urig-alpinen Ambiente, ebenso wie die alten Bauernhöfe und Häuser, die – anders als im benachbarten Trins – weit verstreut in der Landschaft liegen.
Im Winter gilt das Gebiet mit der Gschnitztalloipe als Geheimtipp für Langläufer, im Sommer tummeln sich hier vorwiegend Wanderer und Bergsteiger, welche die hiesigen Hüttenwanderungen (z.B. Laponesalm, Tribulaunhütte, Bremer- und Innsbruckerhütte), Gipfeltouren (z.B. Habicht, Feuerstein, Tribulaun) sowie Überschreitungen ins Stubai- oder Pflerschtal in Angriff nehmen.
Auf einem Felsvorsprung über dem Dorfeingang von Gschnitz thront die Wallfahrtskirche St. Magdalena. In ihrem Inneren birgt sie kostbare romanische Fresken, die zu den ältesten in Nordtirol zählen. Auch die Pfarrkirche „Unserer lieben Frau Maria Schnee“, die in spätbarockem Stil gestaltet und reich geschmückt ist, gehört zu den sehenswerten Bauwerken im Umkreis.
Von besonderer Bedeutung ist außerdem das Mühlendorf Gschnitz im Talschluss, das zu einer kleinen Reise in die Vergangenheit einlädt. Von Frühling bis Spätherbst ist dieses Freilichtmuseum geöffnet, im Winter kann man es auf eigene Faust (und eigene Gefahr) besuchen. Die dort befindlichen alten Mühlen werden durch den Sandeswasserfall angetrieben. Dieser kann auf einer Brücke überquert werden und bietet einen herrlichen Blick auf das Dorf und seine Umgebung.
Ortsinfos Gschnitz im Wipptal
- Meereshöhe: 1.242 m
- Einwohner: ca. 455
- Fraktionen: Stauden, Pitzens, Mitterhof, Gurns, Untertal, Obertal